Brand Auf dem Brander Marktplatz liegen frisch gepflückte Äpfel in Netzen so weit das Auge reicht. Projektleiter Dr. Andreas Lux vom Ressort Arbeitskreis Natur und Umwelt des Bürgervereins Brand hatte mit 20 Jugendlichen des JuB und weiteren Freiwilligen in den Grachten Wiesen im Indetal fleißig geerntet. Das beachtliche Pflückergebnis von insgesamt 1,5 Tonnen wartete nun auf dem Brander Marktplatz darauf, in 1000 Liter naturfrischen „Grachter Apfelsaft“ verarbeitet zu werden.
„Im Anschluss wollten wir eine weitere Tonne Äpfel pressen“, so Marc Hoffmeister vom Nabu. Möglich ist diese Arbeit dank einer mobilen Saftpresse. Mit gewaltigen 400 bar stampft sie die gemischten gewaschenen und gemaischten Apfelsorten, die fachliche Hände wie die von Dr. Timo Sachsen und seinem BiNE e.V.-Team pressten, filterten und auf 80 Grad pasteurisierten. Die Abfüllung erfolgte in umweltfreundlichen Fünf-Liter-Tüten mit Zapfhahn.
Die Nachfrage war bereits bis zum Mittag so groß, dass kein Saft übrig blieb. Der Erlös wird zugunsten der Brander Jugend und der Senioren verwendet, hieß es vom Bürgerverein. Übrigens: Der aufgefangene Rest, den man Trester nennt, findet Verwendung als Futtermittel für Schafe, Kühe und Wild.